Ġāda as-Sammān, geboren 1942 (ihr genaues Geburtsdatum hält die Autorin geheim) in aš-Šamīyya bei Damaskus, Syrien, als Tochter der Schriftstellerin Salmá Ruwayya und von Dr. Aḥmad Sammān, dem Dekan der juristischen Fakultät der Universität Damaskus und späteren syrischen Erziehungsminister. Nach dem frühen Tod der Mutter strenge Erziehung und schulische Förderung durch den Vater. 1961–1963 Anglistikstudium an der Universität Damaskus, das sie mit dem B.A.-Grad abschloß. 1964–1966 Magisterstudium in Anglistik an der Amerikanischen Universität Beirut. Anschließend Promotionsstudium in London im Fach ,Absurdes Theater‘. Schon während ihrer Studienzeit Tätigkeit als Dozentin, Übersetzerin von europäischer Literatur und Sachbüchern sowie als Autorin für Presse und Rundfunk. Dem Journalismus ist sie auch später treu geblieben. 1961 begann Ġāda as-Sammān zu veröffentlichen; neben zahlreichen Romanen und Anthologien schrieb sie auch Essays und Gedichte und meldete sich in verschiedenen Interviews zu Wort. 1969 Heirat mit dem libanesischen Verleger Bašīr Dā‘ūk. 1970 Geburt eines Sohnes. Ihr literarisches Werk erschien seit 1977 im eigenen Verlag „Manšurāt Ġāda as-Sammān“ (Edition Ġāda as-Sammān) in Beirut. 1984 sah sie sich durch den Bürgerkrieg gezwungen, den Libanon mit ihrer Familie zu verlassen. Heute lebt Ġāda as-Sammān in Paris, wo sie als freie Schriftstellerin sowie als Kolumnistin für die libanesische Zeitschrift ...